
Wenn ich nicht gerade meine eigenen Schritte in meinem authentischen Leben gehe, helfe ich gestressten Menschen, den Druck aus ihrem Alltag zu nehmen, damit sie wieder Freude am Leben haben (mit dem Gefühl, genug getan zu haben).
Aber auch bei mir war das nicht immer so ...
Damals war ich als Führungskraft in einem großen Automobilunternehmen für bis zu 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich. Mein Alltag? Früh aufstehen um 4 Uhr. 1 Stunde auf dem Hometrainer. 12+ Stunden Arbeit mit endlosen To-do-Listen und abends Alkohol, um (vergeblich) zur „Ruhe“ zu kommen.
Getrieben von Status, Erfolg und innerer Unruhe arbeitete ich 12 Jahre lang, bis mein Körper eines Tages zusammenbrach. Ich wachte in einer Arztpraxis auf - erschöpft, ausgelaugt, am Ende. Diagnose: Burn-out
Das war mein Wendepunkt. Das Leben hatte mich zum Nachdenken gezwungen. Ich habe sehr schnell Unterstützung gefunden, die mir geholfen hat, meinen Weg aus der Krise zu finden. Heute sehe ich es nicht mehr als Krise und bin sehr dankbar dafür. Ich habe dadurch Zugang zu meinen Gefühlen und Bedürfnissen gefunden. Das war der Schlüssel, um mich von negativen Gedanken zu befreien und mein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Ich begann, mich mit moderner Psychologie zu beschäftigen, studierte verschiedene östliche Ansätze und stellte mein ganzes Leben in Frage. Ich tauchte tief ein in das Verständnis, wie unser Geist mit unserem Körper und unserem Lebensumfeld interagiert. Und in mir entwickelte sich eine innere Zufriedenheit und Dankbarkeit. Ich spürte, dass ich immer mehr bei mir angekommen war und dass meine Bestimmung in diesem Leben woanders lag als in einem großen Automobilunternehmen.
Es hat einige Jahre, um nicht zu sagen Jahrzehnte gedauert, bis ich vom Maschinenbauingenieur zum heutigen psychoholistischen Coach geworden bin. Aber eines möchte ich dir mit auf den Weg geben, es ist nie zu spät und du kannst jeden Tag Deinem Leben eine neue Richtung geben und endlich in deinem zufriedenen und erfüllten Leben ankommen.
Seit nunmehr über 10 Jahren bin ich als psychoholistischer und spiritueller Coach tätig und konnte mit meinem einzigartigen SEYDU-Ansatz bereits hunderte Menschen erfolgreich auf ihrem Weg begleiten.
Ich weiß genau, wie es sich anfühlt, im Strudel des Lebens gefangen zu sein und nach mehr Sinn und Erfüllung zu suchen. Genau deshalb habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, mit SEYDU-Coaching Menschen zu zeigen, wie auch sie ihre Unzufriedenheit und Ausweglosigkeit in Erfüllung und Gesundheit umwandeln können.
Heute bin ich dankbar dafür, denn ich habe gelernt, dass die tiefsten Punkte im Leben das größte Wachstumspotenzial haben. Ohne diese herausfordernde Zeit hätte ich nie meinen Weg gefunden. Ich bin fest davon überzeugt, dass es jedem Menschen möglich ist, seine Ängste hinter sich zu lassen und ein glückliches, zufriedenes und selbstbestimmtes Leben zu führen.
Christoph Seywald
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Was mache ich, wenn ich nicht für andere 100% da bin?
Ich bin Vater und seit mehr als 34 Jahren mit meiner Frau verheiratet. Unser Sohn Raphael ist jetzt fast 30 Jahre alt und auf dem Weg, seine Berufung zu finden. Ich bin ein absoluter Familienmensch und freue mich immer, wenn ich mit meiner Familie etwas gemeinsam unternehmen kann. Dazu gehört für mich zum einen die gemeinsame Zeit. Zeit, die man aus meiner Sicht nicht besser investieren kann, als mit wertvollen Menschen und bereichernden Gesprächen. Zum anderen gehört für mich aber auch das Feiern dazu. Gemeinsam das Leben zu feiern. Etwas Leckeres zu kochen und natürlich zu essen. Als kleiner Junge wollte ich auch Koch werden, aber das ist eine andere Geschichte. Wir sollten nie vergessen, das Leben und unsere Fortschritte zu feiern. Jeder Tag ist ein Geschenk und voller neuer Erfahrungen für das persönliche Lernen. Das wirst du auch in meinen Ansätzen immer wieder entdecken. Das Leben darf einfach sein. Natürlich müssen wir auch aktiv etwas dafür tun. Aber Feiern und Dankbarkeit machen jeden Moment zu einem Erfolg.

LEBEN FEIERN
Dankbarkeit und Zufriedenheit

NATUR GENIESSEN
Bewegung und Balance

IMMER NEUGIERIG
IMMER NEUGIERIG
Immer einen Schritt weiter
Werte und Philosophie
Den Menschen in seinem Streben nach mehr Zufriedenheit und Glück zu unterstützen und damit einen Beitrag zum Frieden in der Welt zu leisten. Denn jeder Mensch, der mehr Zufriedenheit und damit Frieden in sich trägt, ist ein Impulsgeber für den nächsten.
SEYDU - der Name sagt es schon - Es geht um die Individualität und Authentizität jedes Einzelnen.

SEYDU hat sich auch 8 Werte in seiner Vorgehensweise gesetzt, welche ein Fundament und eine klare Orientierung für unser Handeln sind.
- In Verbundenheit lassen wir jedes Wesen seinen individuellen Weg respektvoll gehen.
- Im Vertrauen, dass das bewusste Vorwärtsgehen immer zum Ziel führt.
- Mit Offenheit wertneutral und neugierig allen Herausforderungen begegnen.
- In Achtsamkeit emphatisch wahrnehmen, wertschätzen und lernen.
- Dankbarkeit für die Entwicklung jedes Einzelnen und unserem Beitrag.
- Liebe ist für uns die Hingabe für die Unterstützung der einzelnen Schritte jedes Einzelnen.
- Geduld für das beharrliche Vorwärtsgehen und dem Genuss von wertvollen Pausen.
- Frieden ist für uns die Kraft aus der Ruhe, in Harmonie zu handeln.

Entstanden sind diese Werte aus meinen eigenen Erfahrungen und wie ich meinen Weg gefunden habe.
Meine Lebensaufgabe zu finden und jeden Tag einen optimalen Schritt dorthin zu machen. Jetzt gehe ich jeden Tag mit Freude an meine Aufgabe und sehe alles als Lernen und Weiterentwicklung.
Das, was ich gelernt habe, möchte ich nun weitergeben, damit auch andere jeden Tag in dieses Gefühl kommen.
Der ganzheitliche Ansatz der Persönlichkeitsentwicklung geht über die Themen der traditionellen Persönlichkeitsentwicklung hinaus.
Der Körper ist Resonanzgeber für unsere emotionalen und geistigen Unfrieden und Unzufriedenheit. Er spiegelt uns alles, was in unserem Unterbewusstsein unbewusst Aufmerksamkeit in unserem Leben braucht.
Auch unser Lebensumfeld ist Resonanzgeber und Spiegel unserer inneren Welt. Auch über diese Informationen kann eine Klärung und Stabilisierung erreicht werden. Es ist wesentlich einfacher, sich stabil und konsequent seinem persönlichen Weg zu widmen, wenn das Umfeld neutral oder positiv energetisch ist.
Unser Geist ist die treibende Kraft. Er weiß genau, was uns gut tut und was nicht. Wenn wir uns von unserer inneren Führung entfernen oder sie nicht mehr wahrnehmen, müssen unser Körper und unser Außen darauf reagieren. Ruhe und Bewusstheit sind daher der Schlüssel zu einem zufriedenen und glücklichen Leben.
MOTIVATION
Ich bin davon überzeugt, dass es für alles einen Grund gibt und glaube daran, dass alle Menschen miteinander verbunden sind.
Einerseits besteht die Menschheit zwar aus Individuen, die über einen freien Willen verfügen und für ihre Entscheidungen selbst verantwortlich sind. Andererseits sind alle Menschen Teil von etwas Größerem, für das es die unterschiedlichsten Bezeichnungen gibt. Für die einen ist es das kollektive Unbewusste, für die anderen der Weltgeist oder der Ursprung allen Lebens. Ich sehe darin eine gewisse Verpflichtung, denn wenn wir alle Teile eines größeren Ganzen sind, dann müssen wir auch sorgsam mit unserer Umwelt umgehen, sonst schaden wir letztlich auch uns selbst. Ich bin von der Verbundenheit der gesamten Menschheit überzeugt und sehe mich als Vermittler und Begleiter.
Ich bin davon überzeugt, dass alle Menschen in irgendeiner Form integriert werden sollten, um sich als Teil einer Gruppe zu fühlen. Ich setze mich dafür ein, Menschen zu integrieren und sie am guten Gefühl der Zugehörigkeit teilhaben zu lassen. Dabei nehme ich die anderen so an, wie sie sind, und messe den Unterschieden in ethnischer Zugehörigkeit, religiöser Überzeugung und persönlicher Veranlagung keine große Bedeutung bei. Alle sind gleich wertvoll und alle sind gleich wichtig, deshalb haben alle das Recht, respektiert zu werden.
Ich lerne sehr gerne. Ich finde es richtig aufregend, etwas zu lernen, schöpfe Kraft aus dem Prozess, in dem ich Unwissenheit in Kompetenz umwandle. Es beginnt mit dem prickelnden Gefühl, das mich beim Kontakt mit den ersten Fakten überkommt, es folgen die ersten Versuche, das Gelernte anzuwenden, es folgt eine Zeit des beharrlichen Übens, und als Krönung beherrsche ich schließlich eine neue Fertigkeit - dieser ganze Prozess ist für mich einfach unwiderstehlich.
Ich liebe es, meine grauen Zellen zu trainieren, indem ich sie ständig in Bewegung halte. Ich liebe es, ungestört in mich hineinhorchen und meinen Gedanken nachhängen zu können. Denn sowohl die Fragen als auch die Antworten kommen von innen. Dabei kann es sein, dass ich mein inneres Wesen auch ganz pragmatischen Dingen zuwende, zum Beispiel den konkreten Ereignissen des Tages, einem bevorstehenden Gespräch. Ein Leben ohne ständige geistige Aktivität ist für mich unvorstellbar.
Ein Maschinenbauingenieur und ein Baum!
Hätte ich in meiner Entwicklung nicht auch den spirituellen Weg angenommen, wäre ich sicher nicht da, wo ich heute bin.
Ich würde nicht das tun, was ich heute tue. Ich wäre sicher immer noch in einem großen Unternehmen und würde auch heute noch meiner Karriere, dem Geld und anderen Werten hinterherlaufen.
Aber mein Burnout, für den ich heute sehr dankbar bin, hat mich dazu gebracht, über meinen Weg nachzudenken. Er zwang mich, innezuhalten und darüber nachzudenken, was ich in diesem Leben wirklich wollte. Auch ich musste erst am Ende meiner Kräfte sein, um zu erkennen, dass ich nicht den Weg meiner Seele oder meines Herzens gegangen war.
Ich war erfolgreich und hatte alles Materielle und mehr, als ich wirklich brauchte. Aber was macht uns wirklich glücklich? Was lässt uns innere Zufriedenheit empfinden und damit innerlich mit allem und um uns herum im Frieden sein? Natürlich brauchen wir Geld und etwas, wo wir zu Hause sind, wo wir leben, wo wir uns wohl fühlen. Aber tief in uns tragen wir eine Sehnsucht, eine Sehnsucht, die aus unserem Herzen kommt. Wenn wir diese Sehnsucht, diese Stimme nicht hören wollen, dann wird sie in uns verstummen. Wir übertönen sie mit der Stimme des Egos, des Gefallen-Wollens und der Anpassung an die Muster der Gesellschaft. Wir bauen Zäune und Mauern in uns, weil wir letztlich unbewusst wissen, dass diese Stimme des Herzens geschützt werden muss. Aber auf diese Weise wird sie immer weniger hörbar und immer leiser. Bis zu dem Tag, an dem wir uns selbst innerlich gefangen fühlen. Da wir diese innere Stimme dann nicht mehr hören können, macht sie sich in Form von Gefühlen und Signalen in unserem Körper bemerkbar. Gefühle der Angst, Gefühle der Ausweglosigkeit, Gefühle des Alleinseins. Signale im Körper von Schmerzen in den Gelenken, also Stare auf deinem Lebensweg oder sogar Probleme mit dem Herzen, weil du versuchst, sie nicht zu hören.
Nach außen hin spielst du eine heile Welt und eine gesellschaftliche Rolle, aber innerlich hast du deine Gefühle, deine Seele und dein Herz verarmt. Du bist so damit beschäftigt, zu machen, zu tun und zu erreichen, dass du keine Zeit hast oder dir keine Zeit nimmst, auf die Stimmen in dir zu hören. Und dann passiert es.
Ich war schon über alle Grenzen hinaus. Ich habe zu wenig geschlafen. Ich pushte mich mit extremem Leistungssport, Kaffee und der Volksdroge Nummer 1, dem Alkohol. Mein Tag begann um 4 Uhr morgens mit einer Stunde Sport. Bei schlechtem Wetter auf dem Hometrainer, bei gutem Wetter mit Laufen. Dabei hatte ich das Ziel schneller höher weiter, aber nicht die Absicht meinem Körper etwas Gutes zu tun. Danach gab es 2 starke Espressi zum Frühstück. Duschen und ab ins Büro. Dort hatte ich eine Arbeit zu erledigen, die ich, wie ich innerlich schon wusste, nicht gerne machte. Aber ich habe sie gemacht, weil ich mir davon den nächsten Karriereschritt erhoffte. Nach mindestens 12 Stunden kam ich nach Hause. Manchmal dachte ich, ich müsste wieder Sport machen, aber meistens lenkte ich mich mit Fernsehen und ein paar Gläsern Wein ab. Und weil das noch nicht reichte, gab es zum Schluss noch einen Whisky oder Rum. So konnte ich meistens kurz vor Mitternacht erschöpft einschlafen. Und dann wiederholte sich das Ritual um 4 Uhr morgens wieder.
Bis zu dem Tag am Wochenende, als ich aus dem Bad kam und einfach umgefallen bin. Da lag ich nun. Als ich aufschaute, blickte ich in die Augen meiner erschrockenen Frau. Ich folgte ihrem Rat, zum Arzt zu gehen.
Die erste Frage meines Arztes, nachdem er mich gründlich untersucht und nichts gefunden hatte, war: Wie geht es ihnen? Meine Antwort: ja ganz gut - passt schon. Seine zweite Frage war, haben sie Stress? Meine Antwort: ja, es ist schon viel los, aber das ist normal, das geht schon. Seine dritte Frage war, wollen sie mit jemandem reden? Meine Antwort war, warum?
Ich hatte keine Akzeptanz und kein Bewusstsein für meine Erschöpfung und meine Situation. Ich hatte kein Verständnis dafür, dass es hier bei mir ein Problem geben könnte. Aber etwas in mir drängte mich, mit einem Coach zu sprechen. Und vielen Dank an diesen wunderbaren Menschen, denn ja, er hat mich schon im ersten Gespräch zu meinem Herzen geführt und ich habe gespürt, dass da noch mehr in mir schlummert. Ich begann, meine Situation zu akzeptieren und anzunehmen. Mein Berufsleben habe ich erst einmal an den Nagel gehängt.
Später ging ich zu einem anderen Therapeuten. Der hat mich dann auf einer anderen Ebene herausgefordert. Abgesehen davon, dass er mich zur Ruhe zwang und mir dadurch bewusst wurde, wie schwer das für mich war, forderte er mich eines Tages auf, mich auf einen Baum zu finden.
Ich möchte, dass sie in der nächsten Woche viel in der Natur spazieren gehen und einen Baum finden, sagte er zu mir. Vielleicht findet der Baum auch sie. Damit war das Gehirn eines Maschinenbauingenieurs schon ein wenig gefordert. Läuft mir jetzt ein Baum hinterher? Egal, auch hier vertraute ich intuitiv, irgendwie meinem Inneren. Das sagte, mach das, geh spazieren.
Diesen Tag werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Es war ein sonniger Herbsttag und ich ging meinen gewohnten Spazierweg über die Felder in Richtung eines Waldes. Auf einer Anhöhe stand eine kleine Kirche auf einer Lichtung, umgeben von alten Bäumen. Als ich den Hügel hinaufging, hatte ich plötzlich das Gefühl, dass mich diese große alte Buche links von mir irgendwie ansprach. Ich schaute sie an und in mir verstärkte sich das Gefühl, einen Baum gefunden zu haben. Ich betrachtete die Buche noch einmal in Ruhe und sah auch, dass sie wohl irgendwann in der Vergangenheit vom Blitz getroffen worden war. Aber trotzdem stand sie mächtig und voller Kraft hier auf dieser Lichtung.
Bei meinem Therapeuten ein paar Tage später fragte er mich, haben sie den Baum gefunden? Ich glaube schon. Dann machen wir eine Baummeditation. Ziehen sie ihre Schuhe aus und stellen sie sich bitte aufrecht vor mich. Schließen sie die Augen und stellen sie sich den Baum vor, so als ob sie direkt vor ihm stünden. Dann fragen Sie den Baum, ob er ihnen helfen kann. Etwas zweifelnd fragte ich den Baum innerlich. Er sagt nichts, war meine Antwort. Da die Bäume schon im Winterschlaf sind, fragen wir ihn zuerst, ob wir ihn stören dürfen, sagte dein Therapeut. Ich fragte den Baum innerlich noch einmal. Ich war schon sehr erstaunt, als ich den Baum innerlich antworten hörte. Er sagte ja. Gut, sagte der Therapeut. Dann frag ihn noch einmal, ob er dir helfen kann. Ich fragte noch einmal. Der Baum antwortete: Ja! Zu diesem Zeitpunkt wusste ich immer noch nicht, wie ich das verstehen oder deuten sollte. Aber ich ließ mich intuitiv darauf ein. Und so zeigte mir der Baum, wie ich selbst als Baum im Leben stehe. Wie stark ich verwurzelt bin. Ob ich ein starker oder noch sehr schwacher Stamm bin. Mit einer großen oder kleinen Baumkrone, die in den Himmel ragt. Zum Schluss bat ich den Baum um seine Unterstützung und beendete damit diese Meditation.
Von diesem Tag an ging ich fast täglich zu dieser großen Buche auf der Lichtung. Ich begann mich an die Buche zu lehnen, legte meine Hand auf die Buche und wenn mich niemand sehen konnte, umarmte ich sie. Ich stand da und gab mich ganz dem Gefühl zwischen der Buche und mir hin. Dem Gefühl der Verbundenheit, dem Gefühl der Dankbarkeit und einer tiefen inneren Ruhe. Oft legte ich meine Hand auf den Stamm, stand daneben, schaute in die Ferne und stellte dem Baum einfache intuitive Fragen. An manchen Tagen hatte ich das Gefühl, wenn ich neben dem Baum stand, dass ich selbst zu einem Baum wurde und meine Wurzeln in der Erde begannen, sich mit all den Bäumen um mich herum zu verbinden. Das gab mir ein tiefes Gefühl der Verbundenheit und vor allem nahm es mir die Angst vor dem Alleinsein. Ich verbrachte viele Stunden immer wieder mit diesem Baum und heute würde ich sagen, dass er eines der weißesten Wesen ist, die mir damals geholfen haben.
Meine Waldspaziergänge wurden immer bewusster. Ich hatte das Gefühl und habe es noch heute, dass mich der ganze Wald umarmt, streichelt und mit mir spricht. Wenn ich mich ganz auf meine geistige Wahrnehmung einlasse, spüre und sehe ich sogar die Tiere, die ich hinter den Bäumen und Sträuchern vermute. Heute gehe ich mit tiefer Freude und dem Gefühl einer umarmenden Verbundenheit durch den Wald. Er ist für mich wie ein Zuhause. Nichts beurteilt mich, nichts beurteilt mich. Ich darf einfach so sein, wie ich sein will.
Ich liebe kurze Geschichten und Zitate!
Der Kampf der zwei Wölfe (indianische Weisheit)
Die Navajo-Indianer erzählen sich eine wunderbare Geschichte.
Ein alter Mann aus dem Stamm sprach zu seinem Enkel: „Manchmal habe ich da Gefühl, dass in mir ein Kampf tobt - ein Kampf zwischen zwei Wölfen.
Der eine Wolf ist böse. Er ist der Wolf des Zorns und Neids, der Sorge, des Vorwurfs, der Gier und Arroganz, des Selbstmitleids, der Schuld, der Ablehnung, der Minderwertigkeit oder Überlegenheit; der Angst vor der Heilwerdung von Körper und Seele, vor dem Erfolg und davor, dass das, was die anderen gesagt haben, wahr sein könnte; der Angst, in den Mokassins eines anderen zu laufen, um nicht mit seinen Augen sehen und seinem Herzen fühlen zu müssen, wie sich die Wirklichkeit aus seiner Sicht darstellt, so dass ich an hohlen Ausreden festhalten kann, die ich im Inneren längst als falsch erkannt habe.
Der andere Wolf ist gut. Er ist der Wolf der Freude, des Friedens, der Liebe und Hoffnung, der Gelassenheit, Bescheidenheit und Güte, des Mitgefühls für jene, die mir geholfen haben, wenngleich ihre Bemühungen nicht immer perfekt waren, der Bereitschaft, mir selbst und anderen zu vergeben und zu erkennen, dass ich mein Schicksal selbst in der Hand habe.“
Nachdem der Enkel eine Weile über die Worte seines Großvaters nachgedacht hatte, fragte er: „ Sag mir, Großvater, welcher der beiden Wölfe wird nun gewinnen?“ Und der alte Mann antwortete: „Der Wolf, den ich füttern beschließe.“
Du bist schon alles!
Du kannst nur lernen, dass du das, was du suchst, schon selber bist. Alles lernen ist das Erinnern an etwas, das längst da ist und nur auf Entdeckung wartet.Alles Lernen ist nur das Wegräumen von Ballast, bis so etwas übrig bleibt wie eine leuchtende Stille. Bis du merkst, dass du selbst der Ursprung von Frieden und Liebe bist. (Sokrates)



